Biologie der Zecken
Zecken gibt es überall, wo es feucht und warm ist: auf Wiesen, an Weg- und Waldrändern oder in Bachauen. Sie lassen sich von ihrem zukünftigen Wirt einfach mitschleifen und machen sich dann über sein Blut her.
Es sind übrigens nur die Zeckenweibchen, die ihren Hunger mit Blut stillen - und das nur dreimal in ihrem Leben. Zeckenweibchen durchlaufen im Laufe ihres zwei bis vier Jahre langen Lebens drei Entwicklungsstadien (Larve, Nymphe und Adulte) und saugen in jedem dieser Zyklen einmal Blut. Dabei schwellen sie wie eine Kugel auf etwa das Zweihundertfache ihrer Körpergröße an. Fallen sie, nach mehreren Tagen Saugzeit, von der Haut ab, sind sie kaum noch in der Lage, sich fortzubewegen. Es beißen auch die Männchen. Sie allerdings geben sich mit etwas Gewebeflüssigkeit zufrieden.
Die Stadien im Leben einer Zecke
Die winzigen, etwa einen halben Millimeter großen Larven sind noch mit sechs Beinen unterwegs. Sie befallen vor allem Kleinsäuger wie Mäuse oder Igel. Dort können sie sich erstmals mit Erregern infizieren. Die achtbeinigen Nymphen machen schon Jagd auf größeres "Wild" - wie Hirsch oder Mensch. Sie werden wegen ihrer geringen Größe (ca. 1,5 Millimeter) oft übersehen und können unbemerkt großen Schaden anrichten.
Im adulten Stadium brauchen vor allem die Weibchen eine letzte große Blutmahlzeit, um bis zu 3.000 Eier zu produzieren. Eine vollgesogene weibliche Zecke wiegt nach ihrer bis zu zehn Tage andauernden Mahlzeit fast 200 Mal mehr als vorher.
Das Zeckenproblem beim Hund und der Katze
Hunde- und Katzenhalter haben in dieser Jahreszeit und teilsweise inzwischen auch das ganze Jahr hindurch, das gleiche andauernde Problem des Zeckenbefalls.
Nach dem Gassigehen durch Feld und Wiese krabbeln einige Zecken an unserem Hund suchend nach einer warmen Stelle zum Anbeißen. Nach ca. 2-3 Stunden ist die Zecke in der Regel fündig geworden. Ein Glück für denjenigen, der einen Hund mit weißem Fell sein eigen nennt. Die Zecken lassen sich gut erkennen und ablesen. Wenn sie sich aber festgebissen und vollgesaugt hat, bleibt nichts anderes übrig, als sie vorsichtig herauszuziehen.
Dies sollte immer mit der Hand (Daumen und Zeigefinger) oder einer Pinzette getan werden. Die handelsüblichen Zeckenzangen sind nach meiner Meinung keine gute Lösung, schon gar nicht solche aus Plastik!
Man zieht die Zecke ohne zu Drehen gerade heraus, denn gerade beim Drehen nämlich reagiert die Zecke in der Regel mit Erbrechen und der eventuell schädliche Inhalt kann den Hund infizieren.
Eine Infektion kann, so der aktuelle Stand, bei etwa jeder zehnten Zecke auftreten.
Da auch ich ständig auf der Suche nach dem ultimativen Zeckenschutz bin, wurde ich auf die Produkte von Anibio aufmerksam. Zeckenschutz sollte nicht auf die Kosten der Gesundheit des Hundes gehen, was bei den handelsüblichen chemischen Mitteln in Form von Spot-on, Sprays, Salben und Halsbändern der Fall ist. Dies ist die Prämisse.
Ich habe also kurzerhand die Produkte bestellt und bei insgesamt 4 Hunden kann ich auch richtig testen. Es sei noch erwähnt, dass ich schon früher festegestellt habe, und das können mit Sicherheit auch andere Tierhalter bestätigen, dass einige Hunde geradezu wahre "Zeckensammler" sind und andere dagegen nur meist wenige bis keine Exemplare mit nach Hause bringen.
Begonnen habe ich mit dem tic-Clip. Es handelt sich hierbei um einen Anhänger, der an 1-2 dafür speziell mitgelieferten Ringen am Halsband des Hundes oder der Katze befestigt wird.
Der tic-clip Anhänger besteht aus einem hochwertigen Materialmix und in einem aufwendigen Prozess wird seine Oberfläche mit einer ganz speziellen Versiegelung beschichtet. Er ist absolut geruchsneutral und somit klar im Vorteil zu anderen biologisch natürlichen Zeckenschutzpräparaten, die durch ihren meist penetranten Geruch des Hund mehr stören, als ihm eine Erleichterung verschaffen. Er ist wasserfest und soll darüber hinaus noch 2 Jahre halten. Natürlich ist er frei von jeglicher Art von Pestiziden.
Ja, aber wirkt er auch? Hier der Praxis-Selbst-Test:
Nachdem alle Hunde mit dem tic-Clip ausgestattet waren, ging es in den Wald. Und siehe da, noch genauso viel Zecken, wie vorher! War ja auch so auf der Packung gestanden. Dorst steht nämlich, dass der tic-Clip eine Aktivierungsphase von 2 Tagen braucht. Also die nächsten 2 Tage wieder schön die Zecken abgesammelt und weiter gehofft, dass sich nun bald eine Linderung einstellt.
Leider kam auch nach 2 Tagen keine Linderung und auch nicht nach 3 oder 4 Tagen. Zwischendrin war es dann wieder mal kalt und hat viel geregnet. Da gab es dann auch schon weniger Zecken, jedoch wegen des schlechten Wetters und nicht wegen dem tic-Clip.
Mittlerweile bin ich jedoch auf ein weiteres interessantes Produkt des gleichen Herstellers gestoßen. Es handelt sich um eine Pulver mit dem vielversprechenden Namen „tic-off". Und diese Pulver hat mit zum Nachdenken gebracht und an dieser Stelle komme ich auf die eingangs erwähnten Hunde zurück, die anscheinend von den Zecken bevorzugt werden. Gleichzeitig habe ich mich daran erinnert, dass es bei uns Menschen wohl das gleiche Phänomen geben muss. Früher sagte man dann: „Du hast halt süßes Blut, das mögen die Viecher", also Zecken und Stechmücken.
Nun, das mit dem süßen Blut ist so nicht richtig. Es handelt sich vielmehr um eine Verschiebung des Säure-Basen-Haushalts im Organismus (PH-Wert), der die Einen wohl appetitlicher für Zecken etc macht, als den die Anderen.
Da ich in den letzten Jahren selbst viel mit Regulierung meines Säure-Basen-Haushalts zu tun hatte, konnte ich genau diese Veränderung an meinem eigenen Körper feststellen. Ich bin tatsächlich wesentlich weniger von Stechmücken und auch Zecken geplagt, als ich es schon war.
Frei nach dem Motto „Organismus ist Organismus" lässt sich diese Erfahrung auch auf den Hund bzw. Katze übertragen. Auch hier liegt die Neigung zum Parasitenbefall oftmals an einer Übersäuerung des Organismus.
Ergo, bekamen unsere Hunde auch dieses Basen-Pulver bestehend aus Grüner Mineralerde, Dextrose, Natriumhydrogencarbonat, Calciumcarbonat, Magnesiumcitrat und Kieselsäure.
Inzwischen konnte ich jedoch schon eine Veränderung bei 2 Hunden feststellen. Beide diesen 2 Hunden schien der tic-Clip nach nunmehr ca. 10 Tagen seine volle Wirkung zu entfalten, da der Zeckenbefall merklich zurückging und selbst Zecken, die schon auf den Hunden waren, diese wohl nicht mehr anzapfen wollten und wieder abgeschüttelt wurden.
Bei den anderen beiden Hunden war keine wesentliche Veränderung zu bemerken.
Die Gabe von dem Basenpulver „tic-off" brachte jedoch die Wende.
Nach einigen Tagen der Gabe war ganz klar festzustellen, dass auch die anderen beiden Hunde wesentlich weniger von Zecken befallen waren und auch dort die verbleibenden Zecken offensichtlich nicht den richtigen Wirt gefunden haben und somit eher auf der Decke im Auto oder auf dem Boden in der Wohnung wieder zu finden waren.
Dieser Trend ist bis dato ungebrochen.
Abschließend kann ich sagen, dass die Wirkung beider Produkte mich voll überzeugt hat und auch keinerlei Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten festzustellen waren. Vielleicht sollte man die Zeit etwas großzügiger bemessen, die benötigt wird, um die gewünschte Wirkung zu erreichen, da die angepriesenen 2 Tage vielleicht ausreichen um dass der „tic-Clip" sich „aktiviert", jedoch nicht ausreicht um seine Wirkung voll zu entfalten. Auch ist für mich die Kombination aus tic-Cip und dem Basenpulver tic-off die optimale Kombination. Dies ist wohl auch eine Erfahrung, die jeder Hunde- bzw. Katzenhalter selbst machen muss und sollte.
Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, die Produkte der Fa. Specht Bio-Pharma ins Programm aufzunehmen. Sie können nunmehr im Shop bestellt werden.