Alternative Heilmethoden werden bei schulmedizinisch ausgebildeten Tierärzten immer noch oftmals belächelt. Nur gut aus- und weitergebildete Tierärzte bringen nicht nur Offenheit für diese Behandlungsformen mit, sondern unterstützen die Halter ihrer Patienten darin, das Schicksal ihrer Tiere auch selbst in die Hand zu nehmen und nicht passiv alle schulmedizinischen Therapien über sich ergehen zu lassen, zumal wenn der gewünschte Therapieerfolg ausbleibt oder sich Therapieresistenzen zeigen.
Dass sich viele Tierhalter nicht trauen, ihrem Tierarzt davon zu berichten, dass sie sich parallel naturheilkundlich beraten und ihr Tier behandeln lassen, beruht leider auf häufig abwertenden Reaktionen von Schulveterinären auf die vermeintlich wirkungslosen Kräuter oder "Kügelchen".
Dies ist nicht nur bedauerlich und weisst klar auf lückenhaftes Wissen hin, sondern schadet möglicherweise sogar dem Patienten, da zum Beispiel Wechselwirkungen nicht als solche erkannt oder generell die Therapiebausteine nicht optimal aufeinander abgestimmt werden.
Ein guter Schulmediziner weiß, dass auch er davon profitiert, wenn zum Beispiel Mykotherapie, Akupunktur und Co. die Heilung beschleunigen oder gar erst möglich machen. Sprechen Sie als Tierhalter also ihren Tierarzt gezielt auf alternative Heilmethoden an und machen sie sich ein Bild von seiner Reaktion.