Zur Beschreibung am besten ein Text von Dr. Borsig:
Im Forum der FN - www.pferd-aktuell.de - las ich folgenden Beitrag von Dr. S. Brosig:
An einigen meiner Pferde habe ich eine Pilzbehandlung mittels Moos durchgeführt, die wirklich mehr als bemerkenswert ist! Sie stammt nicht von mir, sondern u.a. von Prof. Frahm vom Botanischen Institut der Universität Bonn (Tel. 0228 / 73 - 2121), ich habe es nur ausprobiert und war begeistert. (Sogar Nagelpilz, an dem Ärzte sonst oft monatelang erfolglos herumdoktern, läßt sich binnen weniger Behandlungen vollständig eliminieren!) Ich könnte mir vorstellen, daß eine solche Behandlung auch in Ihrem Fachgebiet sehr nützlich sein kann. Ich habe auch einen Leserbrief an einige Pferdezeitschriften geschrieben mit folgendem Wortlaut:
"Pilzerkrankungen beim Pferd sind mit den klassischen Mitteln, die vom Tierarzt verordnet werden, oftmals nur langwierig zu behandeln und treten, gerade in großen Beständen von Schulpferden, bei denen das gleiche Putzzeug oder die gleichen Sättel für unterschiedliche Pferde verwendet werden, durch Reinfektion immer wieder auf.
Durch eine wissenschaftliche Kurzmitteilung des Botanischen Instituts der Universität Bonn (Prof. Frahm) wurde ich bereits vor mehr als einem Jahr auf die extrem starke fungizide (pilzabtötende) Wirkung von Moosen aufmerksam gemacht. Dort wurde auch darauf hingewiesen, daß der alkoholische Extrakt einiger Moose sogar deutlich stärker fungizid wirkt als käufliche Fungizide zur Behandlung von Pflanzen bei Pilzbefall. Vor kurzem hatten zwei unserer Pferde im Stall an mehreren Stellen einen Pilz an der Schweifrübe. Beim Auftreten eines solchen Pilzes hatte ich in den letzten Jahren das käufliche Breitband-Antimykotikum Epi-Pevaryl mit Erfolg eingesetzt, welches ich aus eigener Behandlung eines Hautpilzes als Mittel mit sehr guter Wirkung kannte. Durch nur zwei bis drei Behandlungen mit diesem Mittel konnte ich damals diesen Pilz an der Schweifrübe beseitigen.
Diesmal habe ich, mit der obigen Kurzmitteilung der starken pilzabtötenden Wirkung von Moosen im Hinterkopf, statt Epi-Pevaryl einen leichten angefeuchteten Matsch aus mit dem Mörser zerriebenem Moos, welches zufällig gerade vor der Boxentür wuchs, auf die befallenen Stellen aufgetragen und eingerieben. Bereits diese eine Behandlung reichte aus, um bei allen betroffenen Pferden an allen Stellen den Pilz völlig zu beseitigen! Das zerriebene Moos hatte sich damit als wirkungsvoller erwiesen, als ein käufliches starkes Antimykotikum! Es war die stärkste medikamentöse Wirkung, die ich jemals beobachtet hatte. Ein Klassenkamerad hat in der Zwischenzeit seinen Goldfisch mit zerriebenem Moos von Pilzbefall befreit. (Wer lieber mit alkoholischem Moosextrakt (Lebermoos) arbeiten möchte, kann diesen über NIEM-HANDEL, Griesheim, Tel. 06155 / 2790, oder in Spinnradläden beziehen.)
Durch diese schnellen Heilungen neugierig geworden, habe ich ein bißchen weiter über die Gründe für diese phänomenale Wirksamkeit recherchiert (die übrigens auch vor Haut- und Nagelpilz beim Menschen nicht haltmacht.) Eine Erklärung liefert die Herkunft der Moose: Moose existieren seit hunderten Millionen Jahren. In dieser langen Zeit lebten sie in einer feuchten Umgebung, in der sie sich ständig gegen Pilzbefall wehren mußten. In diesem Kampf haben Sie sich durch ständige "kombinatorische Synthese" einen ganzen Cocktail an Wirkstoffen als Schutzschild geschmiedet, den kein Pilz mehr durchbrechen konnte und dies, obwohl Moose meistens sogar zusammen mit Pilzen vorkommen. Aber jede Pilzspore, die auf das Moos fällt, wird durch dessen Wirkstoffe, die in der Zellwandung sitzen, abgetötet.
Ich ließ auch die Art des von mir angewendeten Mooses bestimmen und es handelt sich dabei im wesentlichen um Silber-Birn-Moos (Bryum argenteum) mit kleinen Beimengungen von Hornzahnmoos (Ceratodon purpureus), beides sogenannte Laubmoose die eigentlich sogar zu den Moosen mit der geringsten pilzabtötenden Wirkung gehören und weit verbreitet sind. Am wirksamsten sind sogenannte Lebermoose, doch sind von einigen wenigen dieser Art, die an Bäumen wachsen auch allergische Hautreaktionen bei langfristigem Kontakt bekannt. Bei den häufigen Laubmoosen ist das nicht anzunehmen, sonst wäre das Liegen auf einer moosigen Wiese schon vielen zum Verhängnis geworden. Der Körper hat sich an den Kontakt mit diesen Pflanzen gut anpassen können. Die Indianer Nordamerikas verwenden zerstoßenes Moos sogar zur Wundbehandlung, da es auch eine antibakterielle Wirkung besitzt.
Bei einer Anwendung muß lediglich darauf geachtet werden, daß das Moos nicht bei Frost geerntet wird! Merkwürdigerweise besitzt solches Moos kaum noch fungizide Eigenschaften! Ansonsten kann auch noch aus einem Jahr altem getrockneten Moos ein alkoholischer hochwirksamer Extrakt gewonnen werden.
Auf die starke fungizide Wirkung ist vor einigen Jahren natürlich auch die Pharmaindustrie aufmerksam geworden, doch wurde die Forschung trotz erwiesener Wirksamkeit völlig eingestellt, nachdem sich zeigte, daß nicht ein einzelner, definierter isolierbarer Wirkstoff für die Wirkung verantwortlich war, sondern die kombinierte Wirkung einer komplizierten Mischung vieler Wirksubstanzen. Sobald man begann, den extrem wirksamen Extrakt aufzutrennen, zeigten die einzelnen Fraktionen immer weniger Wirksamkeit. Damit war aber keine sinnvolle Patentierung, Grundlage für spätere Gewinne, mehr möglich und außerdem eine Zulassung als Arzneimittel extrem schwierig.
Dies ist auch ein sehr gutes Beispiel dafür, wie durch ausschließlich kommerzielle Betrachtung sinnvolle Forschung verhindert werden kann, denn es darf (bei ständig steigenden Krankenkassenbeiträgen!) nicht sein, daß wirksame Behandlungen nur deswegen nicht angewendet werden, weil damit nichts zu verdienen ist, oder deren ansonsten nachgewiesene Wirkung aufgrund der Komplexität (noch) nicht erklärt werden kann.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß durch die Behandlung mit Moosen oder Moosextrakten alle oder wenigstens die meisten Hautpilze oder Flechten beim Pferd (und Menschen!) nur noch Bagatellen sind."
Das Neol Moosextrakt Spray ist ein Fertigspray mit Lebermoosextrakt zur Haut- und Fellpflege.
Anwendung: Das Spray fein auf die beanspruchten Fell- und Hautpartien aufsprühen.
Inhalt: Wasser, alkoholischer Moosextrakt
Größe: 500 ml