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 Mit ihren kunterbunten, ständig wechselnden Farbtönen und dem Grad der Fleckenbildung ziehen graue Fellfarben viel Aufmerksamkeit auf die Pferde, die sie tragen. Doch ein Fluch der Farbe ist die Wahrscheinlichkeit von Melanomen. Während viele Melanome bei Pferden gutartig sind, entwickeln sich einige Tumore zu bösartigen Tumoren, die gelegentlich zu weit verbreiteten Metastasen führen, die Lymphknoten, Leber, Milz und Lunge umfassen.1,2

 

Forscher haben kürzlich eine Substanz auf pflanzlicher Basis identifiziert, die helfen könnte, bösartige Melanome bei Pferden zu bekämpfen.3

Bei Pferden sind Melanome in der Regel fest, schwarz und erhaben und treten äußerlich unter dem Schweif, um die Genitalien herum und am Kopf auf, obwohl sie überall am Körper ausbrechen können. Von innen können die Tumore in Organsysteme eindringen und möglicherweise erhebliche Gesundheitsprobleme wie Ataxie und Koliken auslösen. Ulzerierte Melanome können bluten und hygienische Probleme verursachen, insbesondere während der Fliegensaison.

Die Behandlung von Melanomen wird wegen der meist gutartigen, langsam wachsenden Tumoren oft nicht weiter verfolgt, obwohl alle Melanome als potenzielle Neubildungen betrachtet werden sollten. Therapien zur Melanomreduktion sind entweder unwirksam oder schwierig anzuwenden. Die chirurgische Entfernung von Tumoren wurde erfolgreich durchgeführt, obwohl die Lokalisation manchmal eine Entfernung ausschließt. Chemotherapeutische Medikamente, wie z.B. intralesionales Cisplatin, wurden eingesetzt, aber der Kontakt mit einem toxischen Medikament kann dazu führen, dass einige Pfleger zögern, dieses zu verwenden. Cimetidin verlangsamt das Wachstum bei einigen Melanomen, wie vereinzelt berichtet wird.

Die in dieser neuen Studie vorgestellte Substanz, Betulinsäure, kommt in vielen Pflanzen vor, darunter auch weißrindete Birken. Als biologischer Wirkstoff hat Betulinsäure eine antiparasitäre, antiretrovirale und entzündungshemmende Wirkung. In-vitro-Studien am Menschen haben Vorteile von Betulinsäure bei verschiedenen Krebsformen und insbesondere als selektiver Melanomhemmer gezeigt.4

In dieser in vitro-Studie untersuchten Forscher das Potenzial von Betulinsäure als Therapie für maligne Melanome bei Pferden. Am Ende stellten die Forscher fest, dass Betulinsäure antiproliferative Wirkungen auf Melanomzellen von Pferden zeigte, wobei hohe Konzentrationen der Verbindung die erforderlichen Hautschichten erreichten, was sie zu der Annahme veranlasste, dass Betulinsäure "eine vielversprechende Substanz für die Melanombehandlung" ist.

Diese Studie gibt Forschern mehr Vertrauen in die Verwendung von Betulinsäure in weiteren präklinischen und möglicherweise klinischen Studien an Pferden, bei denen ein krebsartiges Melanom diagnostiziert wurde.

Betulinsäure und Betulin gehören zu den zentralen Komponenten des Chagapilzes. Bei ihnen handelt es sich um sogenannte Triterpene; es sind Lipide, die zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören (pflanzlich ätherische Öle). Sie kommen konzentriert sowohl in der Rinde von Birken als auch in der Rinde des Pilzes vor. Der Pilz wächst weltweit an unterschiedlichen Baumarten, bildet jedoch ausschließlich an Birken, welche in besonders kalten Regionen der Erde heranwachsen, die für eine erfolgreiche medizinischen Anwendung erforderlichen Vital- und Nährstoffe aus (Sorte: Inonotus obliquus). Bei Temperaturen von teilweise bis zu minus 40 Grad Celsius entzieht der Chagapilz den Birken im Laufe der Zeit unzählige Nähr- und Vitalstoffe, welche diese unter anderem zu ihrem Schutz produzieren.

Besonders erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist, dass Chaga gesunde Zellen nicht angreift oder schädigt. Betulinsäure selektiert über den PH-Wert, der im Tumorgewebe niedriger ist, kranke von gesunden Zellen.

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Zur diätischen Unterstützung der Behandlung von Melanomen und zur Steigerung der Immunabwehr
Schon seit Jahrhunderten wird der Chagapilz in Russland als Heilmittel bei Geschwüren aller Art eingesetzt. Die stark krebshemmende Wirkung haben ihn in den letzten Jahren in der ganzen Welt bekannt gemacht, wodurch letztendlich auch die Wissenschaft auf den Heilpilz aufmerksam wurde.

 

Quellen:

1Sundburg, J.P., T. Burnstein, E.H. Page, W.W.R.F. Kirkham. 1997. Neoplasms of Equidae. Journal of the American Veterinary Medical Association 170:150-152.

 2MacGillivray, K.C., R.W. Sweeney, and F. Del Piero. 2002. Metastatic melanomas in horses. Journal of Veterinary Internal Medicine 16:452-456.

3Weber, L.A., J. Meibner, J. Delarocque, J. Kalbitz, K. Feige, M. Kietzmann, A. Michaelis, R. Paschke, J. Michael, B. Pratscher, and J-M.V. Cavalleri. 2020. Betulinic acid shows anticancer activity against equine melanoma cells and permeates isolate equine skin in vitro. BMC Veterinary Research 16:44.

 4Pisha, E., H. Chai, I.S. Lee, T.E. Chagwedera, N.R. Farnsworth, G.A. Cordell, C.W. Beecher, H.H. Fong, A.D. Kinghorn, D.M. Brown, et al. 1995. Discovery of betulinic acid as a selective inhibitor of human melanoma that functions by induction of apoptosis. Nature Medicine 1:1046–105

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