Wie erkennt man EOTRH?

Da die Krankheit Scheide- und Hengstzähne befällt, sollten Pferdehalter öfter die Frontzähne kontrollieren. Im Anfangsstadium ist EOTRH zwar leicht zu übersehen, doch fortgeschritten offenbart sich die Erkrankung auf den ersten Blick:

  • Die Zähne sind extrem lang und stehen wie Zangen in steilem Winkel zueinander
  • Die Zähne sind voll Zahnstein
  • Probleme beim Abbeißen von hartem Brot oder Möhren
  • Eiterbläschen oder kleine rote Punkte im Zahnfleisch
  • verdicktes und wulstiges rotes Zahnfleisch, Zahnfleischrückgang
  • vermehrte Zahnsteinbildung
  • Widerwille gegen Anfassen des Mauls
  • Lockerung der Schneidezähne
  • Futter zwischen den Zähnen
  • Mundgeruch
  • Schwächung des Immunsystem
  • Stoffwechselprobleme

Das Übel beginnt an der Wurzel. Dort laufen 2 pathologische Prozesse gleichzeitig ab:

  1. Gesunde Zahnsubstanz wird von Fresszellen, den Odontoklasten, vernichtet.
  2. Um den Schaden zu beheben, bildet der Zahn massenhaft Zement (Hypercementosis) mit der Folge, dass die ursprüngliche schlanke Wurzel zu einer dicken, harten Knolle heranwächst und den Kieferknochen zerstört.

Die Krankheit verläuft dann recht schnell. Man rechnet nicht mehr in Jahren, sondern in Monaten, wenn nicht sogar Wochen.

Wer ist betroffen?

EOTRH ist sehr schmerzhaft, chronisch fortschreitend und betrifft meist Pferde ab einem Alter von 15 Jahren. So lauten zumindest die Ergebnisse einer gemeinsamen Studie der Tiermedizinischen Hochschulen Hannover und Wien, die Ende März 2010 bei der Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft zur Funktionsverbesserung der Pferdezähne e.V. (IGFP) von über 170 Pferdezahnspezialisten präsentiert wurde.

eotrh2Mechanischer Stress durch zu lange und unzureichend bearbeitete Schneidezähne wird u.a. als Ursache vermutet. Gemeint ist der Druck durch zu lange Schneidezähne und fehlende Okklusion der Backenzähne.

Als weitere Ursache wird eine bakterielle Infektion des Zahnhalteapparates vermutet.

Robuste Rassen wie Isländer, Norweger oder Haflinger scheinen wegen ihrer Knochenhärte häufiger von EOTRH befallen zu sein als leichtere, "moderne" Typen. Gesicherte Erkenntnisse gibt es jedoch bislang nicht.

Bei erhöhtem Druck müssen die Zähne regelmäßig gekürzt werden. Zahnkontrollen durch ausgebildete Fachkräfte müssen jedes Jahr erfolgen und dienen der Vorbeugung von EOTRH. Durch deutliches Kürzen der Schneidezähne nach der Bearbeitung der Backenzähne kann die Krankheit gebremst werden.

 

Prophylaxe und Früherkennung ist bei EOTRH also oberstes Gebot.

Pferdehalter sollten genau hinschauen, wenn ihr Pferd hartes Futter nicht mehr abbeißen möchte und auffällig rotes Zahnfleisch hat.

Die bildgebende Diagnostik (Röntgen) kann die Krankheit schon im Entstehen sichtbar machen und dann besteht die Hoffnung - neben der manuellen Bearbeitung - auch medikamentös noch etwas zu erreichen.

Cortisonspritzen in die Schleimhaut, Tildren Infusionen (ein Mittel, welches in der Humanmedizin u.a. zur Behandlung von Osteoporose eingesetzt wird), aber auch Homöopathika wie Hepar Sulfuris, Symphytum und Slicea können eingesetzt werden.


Persönlich empfehle ich den Einsatz von Heil- bzw. Medizinalpilzen. 

Mehr Informationen zum Thema Medizinalpilze und deren Einsatz in der Tierheilkunden finden Sie hier...

Auch eine Überprüfung der Vitalstoffe auf eventuelle chronische Mangelzustände haben sich beim Pferd nach meiner Erfahrung bewährt. Auch der Einsatz der Softlasertherapie (LLL) kann Linderung bringen.

 

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