Vitalblutuntersuchung mit Dunkelfeld-Mikroskop
Bei der Dunkelfeld-Mikroskopie wird das Blut im vitalen Zustand mikroskopisch untersucht. Die einzelnen Blutbestandteile werden dabei nach verschiedenen Kriterien beurteilt.
Die gewonnenen Untersuchungsergebnisse können unter Umständen Anlass für weitere diagnostische Maßnahmen, wie z.B. Sonografie, Laboruntersuchungen, Röntgen oder Computertomographie sein. Dabei ergänzen sich Erfahrungsheilkunde und Schulmedizin in der Diagnostik wie Bausteine in einem Mosaik. So lässt sich mit Hilfe der Dunkelfeldmikroskopie ein schneller ganzheitlicher Überblick über den gesundheitlichen Zustand gewinnen. Regulationsstörungen und Erkrankungen lassen sich dabei bereits frühzeitig erkennen und können vorbeugend oder gezielt behandelt werden.
Auch bei bestehenden Erkrankungen hilft die Vitalblutuntersuchung mit Dunkelfeld-Mikroskop, den Grad der jeweiligen Belastung zu erkennen.
Ablauf der Dunkelfeld-Untersuchung:
Dem möglichst nüchternen Tier wird ein Tropfen Blut (Kapillarblut oder venöses Blut) entnommen und anschließend in verschiedenen Phasen ca. 1 Stunde beobachtet und beurteilt. Dabei kommt ein spezielles Dunkelfeld-Mikroskop zum Einsatz.
Die Dunkelfeldmikroskopie ist eine bereits seit über 250 Jahren bekannte Variante der Lichtmikroskopie. Sie führt zu einem dunklen Bildhintergrund, vor dem sich die zu beobachtenden Strukturen hell abheben. Dadurch können von durchsichtigen Objekten mit nur sehr geringem Kontrast dennoch gut aufgelöste, kontrastreiche Bilder erzeugt werden, ohne dass eine vorherige Färbung des Präparats erforderlich ist. Auch lebende Objekte sind gut beobachtbar.
Unter anderem werden folgende Kriterien beurteilt:
- Zustand der roten Blutkörperchen (Lage, Form, Bewegung)
- Störungen im Mineralstoff- / Mikronährstoffhaushalt
- Zustand der Abwehrkräfte und des Immunsystems anhand der weißen Blutkörperchen (Leukozyten / Lymphozyten)
- Belastungsgrad des Serums mit Fibrinbildung, Thrombozyten, Rückständen aus dem Stoffwechsel, Anzeichen von Streuherden, Toxinrückständen u.v.m.
- Beurteilung der Symbionten (Mikroorganismen)
- Anzeichen für mögliche Pilzerkrankungen
- Sauerstoffversorgung und Fließeigenschaften des Blutes
- Hinweise auf freie Radikale u.v.m.
- Eiweißbelastung
- und vieles mehr
Aus der Dunkelfeldmikroskopie können verschiedene therapeutische Ansätze gefunden werden. In der Milieutherapie wird mit allen sinnvollen naturheilkundlichen Methoden eine Milieuveränderung und eine Gesundung versucht. In dieser als Regulationsmedizin bezeichneten ganzheitlichen Ansicht muss man sich nicht auf verschiedene Therapieverfahren festlegen und alles was hilft ist erlaubt. Dazu gehören häufig und werden von mir erfolgreich angewandt:
- Orthomolekulare Medizin
- Entsäuerung - Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts
- Chinesische Medizin - Akupunktur
- Kräuterheilkunde
- Nosoden Autonosoden
Beispiele:
Die Geldrollenbildung als Zeichen von erhöhter Membranbindung entsteht bei einer Übersäuerung durch die Elektrolytverschiebungen oder durch Flüssigkeitsmangel. Die Geldrollenbildung reduziert die Gewebedurchblutung und kann durch Sauerstoffmangel das saure Milieu im Gewebe noch weiter verstärken. Geldrollen lassen sich aber schnell im Verlauf einer ausleitenden Kur verbessern. | |
Die sogenannten „Leberinseln“ entstehen durch eine Zusammenballung von Erythrozyten bei Stoffwechselproblemen und Bildungsstörungen der Membranproteine. Da viele Stoffwechselfunktionen und der Aufbau aller Strukturproteine des Körpers über die Leber gesteuert wird spricht dieser Befund für eine akute Stoffwechselbelastung der Leber oder chronische Lebererkrankungen. | |
Stechapfelformen der roten Blutkörperchen (Echinozyten/Akanthozyten ) entstehen bei Flüssigkeitsverlust und können bei schneller Zellalterung, Nierenerkrankungen, Vitamin E mangel und Blutdruckproblemen gefunden werden. Besondere Bedeutung in der Dunkelfeldmikroskopie bekommen diese Formen bei Vergiftungen (auch bei Impfungen). Form, Einschlüsse und Schnelligkeit der Entwicklung geben weitere Aufschlüsse. | |
Die weißen Blutkörperchen sind als zelluläres Immun-system wie die Polizei für die allgemeine Ordnung und Abwehr im Körper zuständig. Über Anzahl, Zusammensetzung und die Aktivität im bewegten Bild können Rückschlüsse über die Funktion und Regulationskraft des Immunsystems gezogen werden. Besonders interessant sind die Kommunikationsprozesse der lebenden Zellen. | |
Eine Stoffwechselbelastung durch freie Radikale führt zu diesen als Filite bezeichneten Veränderungen. Oxidativer Stress entsteht besonders durch Stressbelastungen, Fütterungsfehlern, Bewegungsmangel, etc. und reduziert den Blutfluss und die Versorgungseigenschaften des Blutes. Diese relevanten Erscheinungen sind bereits weit vor Erkrankungsausbrüchen feststellbar. |
Dies sind nur einige Beispiele von zellulär quantitaven und qualitativen Auffälligkeiten, welche bei einer klassischen Laboruntersuchung am "toten" Blut nicht zu erkennen sind.