Pferde
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Zum Schutz vor Kälte bildeten die Wildpferde ein dichtes Fell, wie die meisten unserer Pferde es auch heute noch tun.
Pferde haben, wie auch Hirsche, die wunderbare Fähigkeit, sich extremer Kälte anzupassen, indem sie eine Art „Stundenwinterschlaf" halten. Dabei sinkt die Temperatur der Peripherie um mehrere Grad, während die inneren Organe normal temperiert bleiben. Bei diesem „Schlummern" wird viel Energie eingespart. Bei Bedarf springt der Kreislauf sofort wieder an und die Pferde sind fluchtbereit, was in der freien Natur überlebenswichtig war. Diese Fähigkeit haben die meisten unserer Pferde bewahrt.
Mir verschlägt es die Sprache, wenn ich jetzt so durch die Ställe gehe und die Pferde teilweise schon mit Winterdecken in den Boxen stehen sehe. Nachts werden die Fenster und Türen verrammelt. Ein Blick zum Thermometer verrät mir, dass die Aussentemperatur 9°C beträgt. Muss man das verstehen? Wollen viele Pferdehalter unbedingt kranke Pferde? Geschieht dies aus Unwissen ? Wenn ja, dann sollte dieser Artikel gelesen werden.
Pferde leiden nicht unter Wind und Wetter. Im Gegenteil: Sie lieben Regen, Kälte und Schnee.
Wir Menschen können es uns nur schwer vorstellen, dass es Tiere gibt, die Kälte lieben und nicht die Wärme, und die nicht frieren, wenn wir frieren.
Unsere Vorfahren sind aus dem warmen Afrika gekommen und gerieten in die Eiszeiten. Da braucht man Kleidung und Feuer zum Wärmen.
Bei Pferden aber (auch bei Hunden) ist das ganz anders. Sie sind Tiere der Eiszeit.
Ich habe davon geträumt und Gewa hat es gemacht.... ein Wochenplaner für Zusatzfutter.
Es gibt die Möglichkeit den Metallbügel an eine Wand zu schrauben oder einfach in die Boxentür einzuhängen.
Der Wochenplaner für das Zusatzfutter Ihres Pferdes besteht aus 7 kleinen Dosen, in die Sie das Ergänzungsfutter oder die Medikamente einfüllen. Die Dosen werden am besten mit dem Pferdenamen und dem Wochentag, an dem der Inhalt verabreicht werden soll, beschriftet. So braucht der Futtermeister im Stall nur noch bei der Fütterung den Inhalt mit dem Kraftfutter zusammen in den Trog geben.
Wie jedes Jahr ist für viele Pferdehalter das Ende der Weidezeit ist gleichbedeutend mit einer gewissen "Wurmkurpflicht". Teilweise werden Pferdehalter auch förmlich von Stallbetreibern dazu genötigt, sich an das stalleigene Entwurmungsprogramm zu halten und sich daran zu beteiligen.
Aber, wie schon in einem früheren Bericht zu diesem Thema zu lesen war (siehe hier), sollten Sie sich die Frage stellen, ob eine Entwurmung bei Ihrem Pferd überhaupt notwendig ist und Sie wirklich dessen Immunsystem und die Darmflora unnötig belasten wollen.
Jeder macht sich von der Welt viele Bilder, die er wie ein Pussel zusammensetzt zu einem möglichst geschlossenen und widerspruchsfreien Weltbild.
Wem es gelingt, den Menschen eine bestimmte Anschauung eines Themenbereiches als einzig richtige und möglichst wissenschaftlich bewiesen, also – wie man meint - unbezweifelbar, darzustellen, hat die Menschen in der Hand, kann sie nach seinen Interessen manipulieren und daraus ein phantastisches Geschäft machen.
So geschieht es ständig in vielen Bereichen. Bei Würmern und der angeblichen Pflicht, die Pferde, Hunde und Katzen mindestens viermal im Jahr zu entwurmen, ist das den Herstellern der chemischen Wurmkuren und den Veterinären hervorragend gelungen. Kaum jemand zweifelt mehr daran, dass diese Vorgehensweise absolut richtig und unerlässlich ist. Stallbesitzer maßen sich an, diese Methode zur Pflicht zu erklären - nicht anders die Hundezuchtverbände – ja, sie lassen sich das in Verpflichtungserklärungen sogar unterschreiben, und jeder, der sich dagegen stellt, wird angegriffen und beschimpft.